Theater
Breton, Gaelle

Theater und Architektur stehen in keiner eindeutigen Beziehung zueinander. Es braucht auch nicht unbedingt der Architektur, um Theater stattfinden zu lassen. Und selbst wenn Theater in einem Gebäude inszeniert wird, erweckt erst der Beginn der Aufführung den Raum zum Leben. Aufgabe der Architektur ist es deshalb, eine Lösung zu finden für die Diskrepanz zwischen dem Wesen des Theaters – einem abgeschirmten autonomen Mikrokosmos – und der in die Außenwelt ausstrahlenden, raumgreifenden Architektur. Diese Aufgabe der Theaterarchitektur wird in diesem Buch anhand von zwölf zeitgenössischen Theatern aus aller Welt aufgezeigt, die aufgrund ihrer städtischen Einbindung, ihrer Größe, ihrer Bedeutung und ihrer Gestaltung ausgewählt wurden. Dabei wird deutlich, welche große Vielzahl von möglichen Lösungswegen und Konzeptionen heute existieren. 


Inhalt: 
Paris: Theatre national de la Colline;
Florenz: Teatro della Compagnia;
London: Half Moon;
Tokyo: Kara-za;
Den Haag: Dans Theater;
Berlin: Schaubühne;
Champs-sur-Marne: Jacques Brel Halle;
Jyväskylä: Jyväskylä Theater;
New York: BAM Majestic;
Chambéry: André Malraux Kulturzentrum;
Toyoma: Toga Sanbo;
Fort Wayne: Theater of Dramatic Art.